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Bedeutungen Charivarianhänger

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Achat:

Schützt als Anhänger getragen vor dem bösen Blick. Bringt dem Bauern eine gute Ernte.

 

Adler oder Greifvogel:
Jagdliche Trophäe, schärft die Augen, Vögel verbinden die Erde mit dem Himmel und das Diesseits mit dem Jenseits 

 

Agnus dei:
Dieses aus den Resten der Osterkerze hergestellte Münzartige Amulett mit dem Abbild des Lammes und der Kreuzfahne sowie eines Heiligen, dient zur Abwehr von Blitzschlag und überwindet jede Bosheit und Sünde wie Christi Blut. Es schützt die schwangere Frau und erleichtert die Geburt. Es bringt dem Beschenkten Tugendhaftigkeit, löscht die Feuersbrünste und rettet seinen Träger aus den Fluten des Strudels.

 

Amethyst:
Trunkenheit, Trinksucht, Amethyst bedeutet auf griechisch "nicht betrunken". Gegen Schlangen und Gewürm. Erhält die Freundschaft.

 

Auerhahn:
Jagdliche Trophäe, ist ähnlich dem Steinbock wegen der medizinischen Verwendung seines Magens schon früh stark dezimiert worden, und obwohl er zum Jagdwild zählt heute ganzjährig geschont.

 

Bärenzahn:
Kraft, Zahnen beim Kind

 

Bergkristall:
Klarer Blick und Geist, Nierenleiden

 

Bernstein:
Hilft Kindern beim Zahnen aber auch gegen die Wehwehchen des Alterns. Ohrenleiden, Kropf, Fieber, Gicht

 

Dachs:

Ebenso wie der Lärm der Perchten die Winterdämonen zu vertreiben vermochte, glaubte man dies auch von starken Gerüchen wie z.B. beim Weihrauch. Der intensive Geruch von Dachstrophäen schützte, bevor man über die eigentlichen Übertragungswege Bescheid wusste, vor der Pest und anderen Seuchen. 

 

Donnerkeil / Grummelstein:
Heute als Belemniten bekannt (versteinerte urzeitliche Kopffüßler) regten durch ihre auffällige Form die Phantasie unserer bayrischen Vorfahren an. Sie bewahren vor Blitzschlag und erleichtern die Geburt. Kinder schützen sie vor Epilepsie, Verletzungen, Fieber und Augenleiden. Sie helfen bei Hautkrankheiten. 

 

Eberzahn / Keilerwaffen:
Jagdtrophäe

 

Eichel:
Die Eichel wurde eine blitzabwehrende Wirkung nachgesagt und sie ist deshalb oft auf Dachfirsten alter Häuser zu finden.

 

Fisch:
Christus Ideogramm

 

Fuchs:

Jagdliche Trophäe, Jagdglück, Übertragung von List und Schläue auf den Träger

 

Gams:
Jagdliche Trophäe, Jagdglück, Gamsklauen: Stärke, Altersschwäche

 

Glocke:
Vertreibt Geister und Dämonen (heute noch als Wetterläuten). Auch die Kuhglocke und sogar die Kinderrassel hatten ursprünglich primär diesen Zweck.

 

Granat:
Spendet Lebensmut (Trauer) und hilft bei der Partnersuche (Treue)

 

Haar und Bart allgemein:
Lebenskraft (man denke an früheres Haarabschneiden am Grab des Mannes womit die Witwe andeutete das auch sie durch diesen Verlust ein Stück weit stirbt, Zopfgebäck wie der Allerseelenzopf hat hier seinen Ursprung). Haare haben große Bedeutung bei Liebeszaubern und Voodoo, auch das skalpieren bezieht sich auf das wegnehmen der Lebenskraft.

 

Haizahn, auch Natternzunge:
Fossile Haifischzähne die auch im Alpenvorland gefunden werden und als Natternzungen bezeichnet wurden sollten Gift in Speisen und Getränken anzeigen.

 

Hermelin weiß:
Königlicher Schmuck, Christussymbol als Schlangentöter

 

Hirschgrandln:
Jagdtrophäe, Eckzähne des Wiederkäuers, Übertragung von Stärke und Mut auf den Träger. Überlegenheit im Kampf.

 

Hirschklaue
Schützt vor Epilepsie.

 

Hirschkäfer:
geschätztes Schmuckamulett.

 

Hufeisen:
Fängt das Glück ein.

 

Hyazinth:
Schlaflosigkeit, Schutz auf Reisen

 

Jaspis:
Magenprobleme

 

Kalzedon:
Er soll die „Gall zerteilen“ und die Melancholie oder Schwermut vertreiben.

 

Karneol:
Gegen Zauberei und gegen die Furcht und Schwermut

 

Koralle:
Blutreinigend, herzerfrischend und stärkend. Hilft wieder das Gift, Melancholie, Gebrechen am Halse und der Brust, hilft Kindern beim Zahnen

 

Kümmerer:
Jagdliche Trophäe, Jagdglück

 

Marderboandl:
Penisknochen vom Mader verleiht Fruchtbarkeit und Potenz.

Auch Dachs, Iltis und andere kleinere Raubtiere wurden zu diesem Zweck verwendet.

 

Marder:
Mut

 

Maulwurfspfote:
auch als Gräberl bezeichnet hilft sie bei Zahnschmerzen.

 

Penisknochen:
siehe Maderboandl

 

Rubin:
Stein der Liebe, hilft über Trauer, Misserfolge, Depressionen, Melancholie, Enttäuschung hinweg, stärkt das Selbstbewustsein und hilft Ziele zu erreichen. Steigert die Lebensfreude.

 

Sauzahn:
Jagdliche Trophäe, Jagdglück

 

Schlüssel/Uhrenschlüssel:
Wurden von der Uhrenkette als Schmuckanhänger auch ans Charivari übernommen. Hilft gegen die "Froas" (krampfartiger Anfall) Gedächtnisstärkend, Geburtshelfer, Liebe, vererbte Schlüssel wirken stärker

 

Schnecke:
Frühling, Auferstehung (noch heute werden im Alpenraum als kultische Verkleidung während der Raunächte Kostüme aus Weibergschnecken getragen), schützt das Gehör

 

Steinbock:
Giftabwehr, im Mittelalter gab es regelrechte Steinbockapotheken und alle Teile des edlen Tieres fanden medizinische Verwendung. Zu Zeiten der Entstehung des Trachtenschmuckes war der Steinbock bereits nahezu ausgerottet weshalb er hier keine große Rolle mehr spielte.

Dank Züchtung und Auswilderung ist der Steinbock heute mit viel Glück auch in den Alpen wieder anzutreffen.

 

Vanitas Schädel - memento mori:
Der Vanitasschädel auch "Memento Mori" erinnert uns daran, dass wir vergänglich sind und keine Irdischen Güter mitnehmen können. Memento Mori bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt "Gedenke des Todes" Der Anhänger soll vor übertriebener Eitelkeit schützen, die Großzügigkeit fördern und uns zu einem tugendhaften Leben ermahnen.

 

Wiesel:
Gegen Anwünschungen und Flüche

 

Quelle: www.charivaris.de

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